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Wie überstehen wir einen Blackout? - Wenn wir uns aufeinander verlassen können.

Menschenkette vor einer gigantischen platzenden Glühbirne

2023-02-11

Stuttgart rüstet sich für die Katastrophe, wenn der Strom ausfällt. Die Stadt kauft Notstromdiesel, Standheizungen, Scheinwerfer, Kanister, Kabel und Biertischgarnituren. Die Einsatzkräfte machen Übungen. Aber reicht das? Wie wird sich die Bevölkerung verhalten? Solidarisch unter Nachbarn oder von Panik und Gewalt getrieben?

Szenario: Eine Stadtbahn ist mitten auf dem Stöckach steckengeblieben, in der ganzen Stadt funktioniert keine Verkehrsampel mehr, es herrscht Chaos auf den Straßen. Hunderte sind in Aufzügen hängengeblieben und hoffen auf baldige Rettung. Im Lebensmittelhandel ist die Kühlung ausgefallen, die Kassensysteme funktionieren nicht, nicht einmal die Türen lassen sich normal betätigen. Bargeld wird knapp, aber in den Bankfilialen sind nicht nur die Geldautomaten außer Betrieb. In der Landwirtschaft versagen Lüftungs-, Fütterungs- und Melkmaschinen den Dienst, Tiere gehen qualvoll zugrunde. Nach drei Tagen ist bei der Landeswasserversorgung der Dieseltank leer, in Stuttgart kommt kein Wasser mehr aus dem Hahn und auch die Toilettenspülung spült höchstens noch ein allerletztes Mal.

Durch Kerzen oder Gaskocher entstehen Brände, die Feuerwehr kommt aber wegen des Verkehrschaos kaum durch. Krankenwagen und Notarzt sind völlig überlastet. Die Mobilfunknetze können die übergroße Zahl an Telefonaten kaum bewältigen und brechen, wenn die Notstromreserven aufgebraucht sind, zusammen. Ab dem vierten Tag wird in den Krankenhäusern der Diesel knapp. Medikamente können nicht mehr nachgeliefert werden. Die Notaufnahmen sind heillos überfüllt.

Die städtischen Ämter und Behörden arbeiten am Limit, die behördlichen Mittel und Kräfte der Erschöpfung nah. Die Menschen müssen sich selbst und ihren Nachbarn helfen, so gut es eben geht.

Wird es viele Plünderungen geben, Raubüberfälle, Einbrüche, Gewalttätigkeit? Oder werden das Einzelfälle bleiben, weil der Zusammenhalt untereinander, im Viertel, in der Nachbarschaft auch in schweren Krisen noch funktioniert?

Am Beispiel des Blackout-Szenarios wird deutlich, wie zerstörerisch sich die grünlinke Ideologie auf unser Land auswirkt. Zwei von ihr vorangetriebene Entwicklungen treffen aufeinander, mit möglicherweise verheerenden Folgen:

Zum einen die Energiekrise – als „Energiewende“ schöngeredet, war diese Politik von Anfang an zum Scheitern verurteilt, denn mit Sonne und Wind kann man nicht den Energiebedarf eines Industrielandes erfüllen. Deutschland ist im Übermaß von ausländischen Lieferanten bei der Energieversorgung abhängig, bei Kohle, Gas und Elektrizität. Das Risiko von Stromabschaltungen wird mittlerweile auch von Stromnetzbetreibern und amtlichen Stellen ganz offen angesprochen.

Zum anderen die Migrationskrise – sie hat bereits Millionen überwiegend junge, oft ungebildete Männer nach Deutschland gebracht, die mit unserer Kultur, unserem Umgang miteinander nichts anfangen können, die sich oft eher als Eroberer betrachten und unsere Lebensweise verachten; mit denen wir aber die Regeln des Zusammenlebens täglich aushandeln sollen. Spätestens in einer schweren, alle Lebensbereiche treffenden Krise würde sich zeigen, was für eine lebensgefährliche Illusion hinter solchen Sprüchen steckt.

Wenn Stuttgart sich für einen Stromausfall wappnen will, dann darf sich der Blick nicht nur auf Technik, Aggregate, Fahrzeuge und Einsatzkräfte richten, denn das ist nur die Hälfte der Wirklichkeit. Eine genauso wichtige Frage lautet: Wäre unsere Stadtgesellschaft denn in der Lage, eine solche Katastrophe auch deshalb zu überstehen, weil man darauf vertrauen kann, dass der Andere nicht zum Messer greift?

In Krisen muss man sich auf Regeln verlassen können, die ungeschrieben, selbstverständlich, in der Kinderstube gelernt und seit Generationen eingeübt sind. Man muss sich auskennen, beheimatet sein. Heimat bedeutet, sich nicht erklären zu müssen und für Vieles keine Erklärung zu brauchen. Sie bedeutet auch, Hilfe zu bekommen und Hilfe zu leisten. Heimat bedeutet in diesem Sinne: Kulturelle Identität. Wir meinen, in Krisen ist sie überlebensnotwendig.

Bild: pixabay, Montage

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